Deos & Antitranspirantien

Hemmung der Schweiß­drüsen durch Aluminium­verbindungen

Anti­transpirantien wirken auf Basis von Aluminium­verbindungen und Stoffen wie z.B. Aluminium­chlorid. Die Inhalts­stoffe sorgen für eine Ver­engung oder Ver­stopfung der Aus­führungs­gänge der Schweiß­drüsen, sodass die Schweiß­sekretion reduziert wird. Die schweiß­hemmende Wirkung von Anti­transpirantien kann bis zu 3 Tage an­halten. Durch die reduzierte Schweiß­aussonderung können sich geruchs­bildende Bakterien schlechter aus­breiten. Anti­transpirantien werden im Handel als Roller, Stick, Creme, Pad oder Aerosol zum Sprühen angeboten.

Im Gegen­satz zum Anti­transpirant ist ein Deodorant, kurz Deo, ein Pflege­mittel, welches den Körper­geruch lediglich verhindert bzw. überdeckt. Es reduziert den Schweiß­fluss nur un­wesentlich. Die wesentlichen Bestand­teile von Deodorants sind Duft­stoffe und bakterien­hemmende Mittel. Einige Deos enthalten zusätzlich geringe Anteile Aluminium­chlorid.

Hilft gegen Schwitzen in den Achseln – weniger geeignet bei Hyper­hidrose an Händen, Füßen und im Gesicht

Angewendet werden Deodorants und Anti­transpirantien hauptsächlich in der Achsel­höhle. Aber auch gegen Schweißfüße und über­mäßigen Hand­schweiß wurden mittlerweile spezielle Anti­transpirantien entwickelt.

Vor allem bei starkem Schwitzen in den Achseln können Anti­transpirantien eine sinnvolle Alter­native zur Leitungs­wasserion­topho­rese darstellen und eine Linderung des über­mäßigen Schwitzens erzielen.

Ausführlichere Informationen zu Anti­transpirantien finden Sie unter www.sweat-off.com.

Bitte wenden Sie Anti­transpirantien oder aluminiumhaltige Deos niemals gleichzeitig im selben Behandlungs­areal wie die Ion­topho­rese-Th­erapie an, da es sonst zu Ver­brennungen im be­handelten Haut­areal kommen kann. Wenn das Anti­transpirant nicht reicht, um Ihre Hyper­hidrose an den Achseln zu lindern, empfehlen wir Ihnen die HIDREX-Ion­topho­rese-Th­erapie mit unseren AX-Pads.

Mögliche Neben­wirkungen von Anti­transpirantien & Deodorants

Der Gebrauch von Anti­transpirantien kann Neben­wirkungen wie Haut­reizungen oder Ekzeme auslösen. Man sollte daher auf die Haut­verträglichkeit der einzelnen Mittel achten. Aufgrund der möglichen toxischen Wirkungen von Aluminium hat das Bundes­institut für Risiko­bewertung im Jahr 2014 eine Empfehlung ausgesprochen, aluminiumhaltige Deos oder Anti­transpirantien nicht auf ge­schädigter Haut oder nach der Rasur zu verwenden.

Zahlen Kranken­kassen Anti­transpirantien?

Hochwertige Anti­transpirantien können bei Hyper­hidrose helfen, weshalb viele Mediziner auch Anti­transpirantien ver­schreiben. Nach medizinischem Nachweis ist eine Teilkosten­erstattung möglich.

Nutzen und Risiken von Anti­transpirantien im Vergleich zur HIDREX Ion­topho­rese-Th­erapie

Anti­transpirantien und Deodorants haben einen Nutzen bei starkem Schwitzen in den Achseln und können hier eine gute Alter­native zur Ion­topho­rese-Th­erapie darstellen. Die Ion­topho­rese-Th­erapie kann im Vergleich auch an den Händen, den Füßen, unter den Achseln und im Gesicht / am Kopf angewendet werden. Auch Sonder­applikatoren zur Be­handlung des Rückens wurden von HIDREX entwickelt. Die An­wendung von Anti­transpirantien kann zu Reizungen der Haut und Ekzemen führen, wohingegen die Ion­topho­rese-Th­erapie, wenn überhaupt, nur zu kurz­zeitigen Neben­wirkungen wie z.B. Haut­rötungen nach der Be­handlung führt. Lang­fristig gesehen ist die Ion­topho­rese-Th­erapie günstiger als der Kauf von speziellen Anti­transpirantien.



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