Iontophorese

Ion­topho­rese: Leitungs­wasser und milder Strom gegen Schwitzen

Ion­topho­rese (Ion­topherese), genauer gesagt die Leitungs­wasser-Ion­topho­rese (LWI), ist ein schulmedizinisch an­erkanntes Thera­pie­verfahren bei über­mäßigem Schwitzen (Hyper­hidrose). Bei der Leitungs­wasser-Ion­topho­rese wird das vom starken Schwitzen be­troffene Körper­areal mit Gleich- oder Puls­strom behandelt. Im Gegen­satz zur klassischen Ion­topho­rese kommen bei der Leitungs­wasser-Ion­topho­rese keine Medi­kamente zum Einsatz.

98% Erfolgsquote gegen Schwitzen. Keine negativen Lang­zeit­effekte. Einfach, sicher und billig.

Anwendungs­gebiete der Ion­topho­rese bei Hyper­hidrose

Die Ion­topho­rese wird vor allem gegen Schweißfüße, gegen Schweißhände, gegen starkes Schwitzen an den Achseln und bei über­mäßigem Schwitzen im Gesicht angewendet. Das sind die am häufigsten von Hyper­hidrose be­troffenen Körper­areale, da diese Körper­stellen eine hohe Dichte an Schweiß­drüsen haben.

Bei über­mäßigem Schwitzen an den Händen (Hyper­hidrosis palmaris) oder an den Füßen (Hyper­hidrosis plantaris) werden die be­troffenen Körper­stellen für circa 15 Minuten in zwei mit Leitungs­wasser ge­füllte Be­handlungs­wannen ge­taucht und über Elektroden mit einem schwachen Strom be­handelt. Ein direkter Kontakt von Haut und Elektroden wird durch Be­handlungs­tücher ver­hindert. Bei Hyper­hidrose der Achseln (Hyper­hidrosis axillaris) oder des Gesichtes (Hyper­hidrosis facialis) kann die Be­handlung über in Leitungs­wasser ge­tränkte Achsel­schwamm­pads bzw. eine spezielle Gesichts­maske erfolgen.

Ist die Ion­topho­rese das beste Mittel gegen über­mäßiges Schwitzen?

Dass die Leitungs­wasser-Ion­topho­rese gegen starkes Schwitzen wirkt, ist un­bestritten (98%iger Erfolg!) und konnte in zahlreichen Studien be­wiesen werden. Der exakte Wirk­mechanismus aller­dings ist bislang noch nicht vollständig verstanden. Nach neueren Er­kennt­nissen geht man von einer Be­ein­flussung des elektrischen Stroms auf die nervlichen Zu­leitungen zu den Schweiß­drüsen aus. Die Schweiß­drüsen werden demnach durch die Ion­topho­rese-Be­handlung „taub“ für die (über­mäßigen) nervlichen Signale vom Gehirn, die das über­starke Schwitzen auslösen.

Ion­topho­rese als günstige Dauer­behandlung z. B. bei Schweißfüßen

Im Vergleich zu vielen anderen Thera­pie­methoden hat die Ion­topho­rese keine negativen Lang­zeit­effekte. Unter der Thera­pie kann es lediglich zu leichten Miss­empfindungen (Kribbeln oder Brennen) und nach der Be­handlung zu kurz­fristigen Haut­irritationen (Rötung) kommen.

Die Thera­pie ist einfach durch­zu­führen, sicher, preiswert und kann auch schon bei Kindern angewendet werden.

Es handelt sich um eine Dauer­therapie, die am Anfang, während der Initial­phase, in kurzen, später, während der Er­haltungs­phase, in längeren Abständen wiederholt werden muss.

Darüber hinaus entstehen neben der An­schaffung eines Ion­topho­rese-Gerätes keine weiteren Folge­kosten, sodass die Thera­pie im länger­fristigen Vergleich sehr günstig ist.

Zahlen die Kranken­kassen die Ion­topho­rese?

Nach einem Antrag mit medizinischem Nachweis zahlen die meisten Kassen die Kosten für ein Ion­topho­rese-Th­erapie­gerät. Eine ent­sprechende Ver­ordnung kann Ihr be­handelnder Arzt aus­stellen. Eine weitere Vor­aus­setzung zur Kosten­übernahme ist in der Regel der Nachweis, dass die Ion­topho­rese zur Be­handlung der Hyper­hidrose bei Ihnen erfolgreich an­schlägt. Daher sollte vorab eine Initial­therapie zu Hause oder bei Ihrem be­handelnden Arzt durch­geführt werden. Damit Sie Ihre Initial­therapie zu Hause durch­führen können, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, sich ein Ion­topho­rese-Gerät von uns zu leihen.

Die Leitungs­wasser-Ion­topho­rese ist eine der sichersten Be­handlungs­methoden bei Hyper­hidrose, aber…

… es gibt auch Personen­gruppen, für die diese Be­handlung un­geeignet ist, wie z. B. Schwangere oder Patienten mit Herz­schritt­macher oder anderen Metall­implantaten. Auch muss beispiels­weise Schmuck vor Beginn der Thera­pie ab­genommen werden. Werden jedoch alle Kontra­indi­kationen beachtet, steht einer sicheren Thera­pie nichts mehr im Wege.

Die Vorteile der HIDREX Ion­topho­rese-Th­erapie auf einen Blick:

  • An­wendbar bei allen Formen der lokalen, primären Hyper­hidrose
  • Erfolg in Studien be­wiesen
  • Risikofreie, sichere Be­handlungs­methode
  • keine negativen Lang­zeit­effekte
  • Nicht invasiv, keine Medi­kamente
  • Kosten­übernahme durch Kranken­kassen

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