Fragen und Antworten

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Häufig gestellte Fragen und Antworten

FAQ

Gesundheitliche Fragen zur Hyperhidrose und Iontophorese Behandlung

Der Begriff Hyperhidrose bezeichnet ein Übermaß an Schwitzen, welches über die Erfordernisse der Wärmeregulation hinausgeht. Personen mit Hyperhidrose schwitzen daher unabhängig von körperlicher Anstrengung oder Umgebungstemperatur übermäßig stark. Diese Fehlfunktion kann zu erheblichen psychischen, sozialen und beruflichen Einschränkungen führen und somit eine ausgeprägte Verminderung der Lebensqualität hervorrufen.

Hyperhidrose kann an verschiedenen Körperarealen auftreten. Häufig tritt die Hyperhidrose an den Händen (Hyperhidrosis Palmaris), im Gesicht (Hyperhidrosis Facialis), an den Fußsohlen (Hyperhidrosis Plantaris) und unter den Achseln (Hyperhidrosis Axillaris) auf. Man unterscheidet zwei Arten der Hyperhidrose. Die primäre Hyperhidrose tritt unabhängig von anderen Erkrankungen auf. Die sekundäre Hyperhidrose tritt als Folge einer vorhandenen Grunderkrankung oder als Nebenwirkung durch die Einnahme von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln auf.

Die Behandlung mit Iontophorese-Geräten darf auf keinen Fall angewendet werden bei Patienten mit:

  • Herzschrittmachern
  • implantierten Cardiodefibrillatoren
  • in der Schwangerschaft
  • metallhaltigen Intrauterin-Pessaren (Spirale) (keine Behandlung der Füße)
  • mit Metallimplantaten im Bereich des Stromflusses
  • mit großen Hautdefekten/Wunden, die nicht mit Vaseline abgedeckt werden können
  • mit Hautarealen im Behandlungsbereich, die eine fehlende oder eingeschränkte Sensibilität haben (z.B.Polyneuropathie)
  • größeren Wunden, Hautausschlag, Schwellungen, lokalen Entzündungen oder akuten Lokalinfektionen
  • diagnostizierten oder vermuteten Herzbeschwerden oder Epilepsie

Eine direkte Applikation des elektrischen Stromes durch die Brust, das Gehirn oder den Sinusknoten darf nicht erfolgen!

Eine metallhaltige Spirale, die nicht komplett von Kunststoff ummantelt ist, stellt eine Kontraindikation zur Behandlung der Füße dar. In dem Fall darf keine Behandlung der Füße durchgeführt werden. Sollte die Spirale KOMPLETT von Kunststoff, Silikon o.ä. ummantelt sein, ist das Metall isoliert. Eine Therapie darf dann durchgeführt werden.

Schwangerschaft ist eine Kontraindikation. Es gibt keine Studien oder Erfahrungswerte zur LWI-Therapie mit HIDREX-Geräten während der Schwangerschaft. Von einer Behandlung während dieser Zeit ist daher abzuraten.

Ja. Das Baby sollte jedoch während der Therapie nicht an der Brust angelegt sein oder Hautkontakt zur Mutter haben.

Grundsätzlich sind alle Metallimplantate eine absolute Kontraindikation. Wenn sich die Implantate im direkten Bereich des Stromflusses befinden sollte keine Behandlung durchgeführt werden. Befindet sich das Implantat nicht im direkten Stromfluss handelt es sich um eine relative Kontraindikation. Die Gefahr einer Beeinflussung des Metallimplantats ist eher gering. In diesem Fall ist eine ärztliche Abklärung ratsam.

Kleine Hautdefekte, wie beispielsweise. Kratzer oder Risse, sollten dick mit Vaseline abgedeckt werden. Der Wasserspiegel sollte die Nagelbette freilassen, da es hier auf Grund häufiger Kleinstverletzungen zu Schmerzen bei der Behandlung kommen kann.

  • Beginn der Symptome im Kindes- oder Jugendalter (< 25 Jahre) (wobei das Schwitzen im Bereich der Hände meistens schon vor der Pubertät auftritt)
  • Auftreten des Schwitzens temperaturunabhängig, unvorhersehbar, und nicht willentlich kontrollierbar
  • lokal begrenztes Auftreten in einer oder mehreren Prädilektionsstelle(n) (bevorzugte Körperstelle(n) einer Krankheit) mit beidseitigem, symmetrischen Befall
  • Auftreten öfter als 1mal/ Woche mit Beeinträchtigung im Alltag
  • Kein vermehrtes Schwitzen während des Schlafes
  • Positive Familienanamnese

Die Diagnose der primären, lokalen Hyperhidrose erfolgt vor allem durch eine Befragung der betroffenen Person und körperliche Befunde zur Schweißproduktion. Darüber hinaus können der Jod-Stärke-Test und eine Schweißmengenmessung angewendet werden.

Eine Langzeit-EKG Untersuchung stellt keine absolute Kontraindikation für die LWI dar. Trotzdem raten wir von einer gleichzeitigen Behandlung ab. Während der meist 24-stündigen EKG Aufzeichnung kann die LWI Therapie ohne Bedenken pausiert werden.

Durch den Ionentransport während der Therapie kommt es zu einer reversiblen Veränderung des Säure-Basen-Gehaltes der Haut. Dies führt zu dem positiven und gewollten Effekt, dass die Haut trocken wird und das übermäßige Schwitzen nachlässt.

Unsere Empfehlung: Cremen Sie Ihre Haut nach der Therapie mit normaler Creme ein (niemals vor der Therapie!). Vor der Therapie sollte die Haut entfettet sein. Waschen Sie daher vor der Therapie die zu behandelnden Bereiche gründlich, um Rückstände von Cremes zu entfernen.

Technische Fragen zu Hidrex Iontophorese­geräten

Wir besitzen die Genehmigung zur Herstellung von Medizinprodukten gemäß EU-Richtlinie 93/42/EWG und sind damit autorisiert, das medizinische CE-Zeichen für unsere Medizinprodukte zu vergeben.

Außerdem sind unsere LWI-Geräte bei der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA registriert. Für Ihre Sicherheit unterhalten wir ein überwachtes Qualitätsmanagement-System für Medizinprodukte und sind nach EN ISO 13485:2016 zertifiziert.

Jedes Iontophorese-Gerät besteht aus folgenden 4 Gerätekomponenten:

Technisch muss man sich das so vorstellen, dass der Behandlungsstromkreis komplett von der Netzversorgung getrennt ist und damit (auch im Falle eines schweren Fehlers) KEINE Verbindung hat.

Man spricht hierbei von einer „galvanischen Trennung“.

Diese absolut wichtige technische Sicherheit wird schon direkt im Netzteil gewährleistet, so dass die Netzspannung gar nicht bis zum Gerät gelangen kann.

Aus diesem Grund darf nur das mitgelieferte medizinische Original-Netzteil verwendet werden.

Nein, es darf unbedingt nur das Original-Netzteil mit medizinischer Zulassung verwendet werden. Das Netzteil ist ein entscheidender Faktor für die Gesamtsicherheit des Therapiegerätes und muss neben den speziellen technischen Anforderungen eine Zulassung für Medizinprodukte besitzen.

Solche Netzteile sind üblicherweise nicht im Einzelhandel verfügbar. Nur bei Verwendung des Originalnetzteils kann die Sicherheit gewährleistet werden (siehe oben).

Betrachten Sie das Netzteil als Teil des Therapiegerätes – nicht nur als Zubehör.

In ca. 90% der Fälle ist die Ursache ein falscher Aufbau. Bitte beachten Sie, dass nicht beide Behandlungselektroden in einer Wanne liegen dürfen.

Schalten Sie zuerst das Gerät ein und legen dann ihre Hände oder Füße in die Behandlungswannen. Klemmen Sie das Set AX erst nach dem Anschalten in die Achseln.

Bitte gehen Sie bei der weiteren Fehlersuche zunächst die nachfolgende Checkliste durch, bevor Sie das Gerät zur Reparatur einsenden. Sie ersparen u.U. sich und uns damit Zeit, Aufwand und vermeiden Kosten für eine Überprüfung durch uns.

  • Überprüfen Sie, ob das Sicherheits-Steckernetzteil ordnungsgemäß mit dem Grundgerät und Ihrem Stromnetz verbunden ist.
  • Überprüfen Sie, ob die Stecker der Verbindungsdoppelkabel weit genug auf die Anschlüsse der Behandlungselektroden aufgeschoben wurden und sicheren Kontakt haben.
  • Prüfen Sie, ob das Gerät mit einer anderen Person einwandfrei funktioniert; es könnte sein, dass die Übertherapie-Schutzfunktion aktiv ist.

Tipp:     In seltenen Fällen könnte das verwendete Leitungswasser einen nicht ausreichenden Leitwert (z.B. bei Hauswasser-Entionisierungsanlagen) aufweisen. Versuchen Sie es in diesen Fällen einmal mit kohlensäurefreiem Mineral- oder Tafelwasser.

Beachten Sie auch Die Hinweise zur Pflege des Iontophorese-Gerätes. Kalkablagerungen an den Elektroden können den Stromfluss behindern.

Bitte kontaktieren Sie uns bei Fragen. Vielen Dank!

Unsere HIDREX-Geräte haben nachweislich eine Erfolgsquote von 98%. Seit über 35 Jahren entwickeln wir in Zusammenarbeit mit Ärzten, Universitätskliniken und Therapeuten wirksame Therapiesysteme auf hohem Niveau.

Wir setzen dabei konsequent auf den Einsatz neuester Technologien und hochwertiger Bauteile, um zertifizierte Medizingeräte für innovative, natürliche Heilverfahren zu entwickeln und herzustellen. Gleich- und Pulsstromverfahren ermöglichen eine hohe Flexibilität und Effizienz.

Durch einstellbare Pulsbreiten vereinen unsere Geräte das Beste aus beiden Stromarten. Hohe Behandlungsspannungen ermöglichen schnelle Therapieerfolge. Technische Features, wie die ASE Anti Schock Elektronik, sorgen für Sicherheit und Komfort.

Wir besitzen die Genehmigung zur Herstellung von Medizinprodukten gemäß EU-Richtlinie 93/42/EWG und sind damit autorisiert, das medizinische CE-Zeichen für unsere Medizinprodukte zu vergeben. Außerdem sind unsere LWI-Geräte bei der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA registriert.

Für Ihre Sicherheit unterhalten wir ein überwachtes Qualitätsmanagement-System für Medizinprodukte und sind nach EN ISO 13485:2016 zertifiziert.

Es ist normal, dass die Elektroden nach einigen Anwendungen leicht verfärben. Die Verfärbung hat keinen Einfluss auf den Therapieerfolg.
Einflüsse auf die Verfärbung hat die Beschaffenheit des Wassers, sodass Verfärbungen je nach Wasserversorgung in der Region unterschiedlich stark ausfallen können.

Wenn Sie nicht an einer Nickel- oder Chromallergie leiden, raten wir zur Nutzung der Edelstahlelektroden. Die Gefahr von Verfärbungen der Elektroden ist bei Edelstahl niedriger und die Elektroden sind leichter zu reinigen.

Bitte beachten Sie die Hinweise zur Pflege der Elektroden.

Es ist sehr selten, dass ein Gerät defekt ist. In fast allen Fällen sind verunreinigte Elektroden die Ursache, die zu einer geringeren Therapieeffektivität führt.

Kalkablagerungen an den Elektroden können den Stromfluss behindern. Diese Ablagerungen können mit handelsüblichen Kalklösern bzw. mit Essig oder Zitronensäure entfernt werden.

Bitte beachten Sie die Hinweise zur Pflege der Elektroden.

Spülen Sie Ihre Metallelektroden nach jeder Behandlung mit klarem Wasser ab und trocknen Sie die Platten sorgfältig mit einem weichen Tuch ab, um Kalkablagerungen zu verhindern. Nach ca. 5 Behandlungen sollten Sie die Elektroden mit einem feuchten Tuch und handelsüblichen Reinigungsmittel oder einer Flächendesinfektion säubern.

Im Laufe der Zeit können sich Kalzium- oder Mineralablagerungen auf den Elektroden ansammeln. Daher sollten Sie alle 3 bis 6 Monate (abhängig von der Wasserhärte) die Elektroden über Nacht in eine 1:1 Lösung aus Wasser und Essig einlegen. Am nächsten Tag einfach mit einem Handtuch abwischen und dann abspülen. Sie können auch handelsübliche Kalklöser verwenden.

Es ist sehr selten, dass ein Gerät defekt ist. Gelegentlich erhalten wir die Rückmeldung von neuen Kunden, dass die Spannung nicht so hoch ansteigt, wie vor der Therapie von Ihnen beim Gerät eingestellt worden ist, oder dass die Spannung nach der Einstellung ein wenig abfällt.

In diesem Fall ist es sehr wahrscheinlich, dass die Strombegrenzungsfunktion aktiviert wurde. Dies geschieht, wenn der elektrische Widerstand einer Person, durch sehr starkes Schwitzen, gering ist. Durch den leichteren Stromfluss kann der maximale Behandlungsstrom erreicht werden, bevor die eingestellte Spannung erreicht wird. Eine Schutzschaltung (Strombegrenzung) greift in diesem Fall ein und verhindert, dass die Spannung zu hoch ansteigt, um Sie vor Verbrennungen zu schützen. Der Therapieeffekt wird dadurch nicht beeinträchtigt!

Im Verlauf der weiteren Behandlungen können langsam höhere Spannungswerte durch die Minderung des Schwitzens eingestellt werden (der elektrische Widerstand der trockener werdenden Haut steigt an, so dass höhere Stromwerte für die Wirksamkeit notwendig sind).

Um die Funktion Ihres HIDREX classicION oder HIDREX connectION zu überprüfen, folgen Sie folgenden Schritten:

  1. Bauen Sie das Gerät so auf, als wollten Sie die Behandlung starten.
  2. Schalten Sie das Steuergerät am Hauptschalter ein. Im Anzeige-Display sollten Werte für Dosis und Behandlungsdauer angezeigt werden.
  3. Schließen Sie nun den Therapiestromkreislauf indem Sie eine Elektrode auf das Handtuch der zweiten Elektrode legen, ohne dass sich die Elektroden direkt berühren. Es liegen nun beide Elektroden in einer mit Wasser gefüllten Wanne (durch ein Handtuch getrennt) übereinander. Bei Verwendung der AX-Elektroden pressen Sie die beiden mit Wasser getränkten Schwammkissen direkt aufeinander.
  4. Am Gerät sollte nun die Dosis-Anzeige konstant eingeblendet werden und die Spannung beginnend bei 4V auf den eingestellten Wert ansteigen.

Startet, auch unter Berücksichtigung der Fehler-Checkliste, bei diesem Aufbau die Behandlung nicht, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf, um das weitere Vorgehen abzustimmen.

Nein! Alle Gerätemodelle können auch ohne die App bedient werden. Die Therapiezeit hingegen ist fest vorgegeben und kann ausschließlich bei dem Gerät HIDREX connectION über die App verändert werden. Auf weitere Zusatzfunktionen, wie z.B. das Erstellen von Therapieprotokollen, können Sie ohne App nicht zugreifen.

Alle HIDREX-Geräte verfügen über eine spezielle Funktion namens Anti Schock Elektronik (ASE). Die Funktion verhindert das Auftreten von leichten elektrischen Schlägen (Weidezauneffekt) nahezu vollständig. So zum Beispiel beim Unterbrechen des Stromkreises, also zum Beispiel beim Herausnehmen der Hände oder Füße aus den Behandlungswannen während der laufenden Therapie.

Die ASE sorgt für mehr Sicherheit während Ihrer Therapie und erleichtert Ihnen die Handhabung. Denn auch wenn der so genannte Weidezauneffekt ungefährlich ist, kann er trotzdem unangenehm sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass ASE nur aktiviert ist, wenn das Gerät eingeschaltet ist. Es wird daher dringend empfohlen, den zu behandelnden Bereich immer von der Wasserquelle zu trennen (Hände oder Füße aus dem Wasser nehmen oder die Pads und Elektroden von Achsel oder Gesicht entfernen) bevor Sie das Gerät ausschalten.

Sowohl die Kofferschalen der Standardausstattung, als auch die optionalen ergonomischen Behandlungswannen bieten ein Längsinnenmaß von 320 mm und sind somit für Schuhgrößen bis 50 (bzw. UK 14 oder US 15) geeignet.

Fragen zum Kauf/Verleih von Hidrex Iontophorese­geräten zur Hyper­hidrose­behandlung

Die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen in Deutschland übernehmen i.d.R. die Kosten für die Bereitstellung eines Iontophorese-Heimgerätes zur Hyperhidrosis Therapie.

Diese Bereitstellung kann je nach Versicherungsabkommen durch einmalige Anschaffung oder leihweise Bereitstellung erfolgen. Bevor die Versicherer eine Kostenzusage erteilen, wird häufig ein Wirksamkeitsnachweis der Iontophorese-Therapie vom behandelnden Arzt gefordert.

Hierzu muss vor der Verordnung eine „Initialtherapie“ mit etwa zehn Sitzungen durchgeführt werden. Diese Initialtherapie wird beim Arzt oder mit einem Leihgerät (siehe unten) zu Hause durchgeführt.

Erhält der Patient das Gerät im Rahmen einer leihweisen Bereitstellung, wie z.B. bei der Techniker Krankenkasse, wird zunächst nach der dreimonatigen Testphase und dann alle zwei Jahre eine Anschlussverordnung gefordert.

Zunächst ist es wichtig zu wissen, wie Sie krankenversichert sind.

Sind Sie gesetzlich krankenversichert dann laden Sie den Leihvertrag auf unserer Homepage herunter (zu finden unter „Downloads“) und schicken diesen ausgefüllt und unterschrieben an uns zurück. Wir stellen Ihnen für 5 Wochen kostenlos ein Leihgerät zur Verfügung. Kurz vor Ablauf der 5 Wochen benötigen wir eine entsprechende ärztliche Verordnung von Ihnen oder Sie schicken das Gerät gut verpackt und ausreichend frankiert an uns zurück.

Sind Sie bei der Techniker Krankenkasse versichert? Dann benötigen wir von Anfang an eine ärztliche Verordnung.

Wenn Sie privat krankenversichert sind laden Sie bitte den Leihvertrag herunter (zu finden unter „Downloads“) und schicken diesen ausgefüllt und unterschrieben an uns zurück. Wir stellen Ihnen für 5 Wochen kostenlos ein Leihgerät zur Verfügung. Außerdem erhalten Sie ein Angebot von uns, was Sie bei Ihrer Krankenkasse einreichen können. Kurz vor Ablauf der 5 Wochen können Sie uns eine entsprechende Bestellung schicken oder das Gerät gut verpackt und ausreichend frankiert an uns zurückschicken.

Ja! Bei Fragen und Problemen rund um Ihre LWI-Therapie können Sie sich jederzeit an uns wenden.

Zur Therapie der Hände oder Füße wird ihr Behandlungsset Baumwollhandtücher enthalten, die zur Abdeckung der Elektroden dienen. Die Handtücher werden, genauso wie Baumwoll-T-Shirts, mit der Zeit durch die regelmäßige Wäsche abgenutzt sein.

Sie können diese durch die HIDREX-Handtücher ersetzen, die zugeschnitten und genäht werden, um in unseren Transport- und Behandlungskoffer und in unsere ergonomischen Behandlungswannen zu passen.

Sie können aber auch Ihr eigenes Handtuch benutzen.

Wir empfehlen ein weißes (enthält keine Farbstoffe) Baumwollhandtuch, um die Elektroden zu bedecken und zu verhindern, dass Ihre Haut die Elektroden während der Behandlung direkt berühren.

Zur Therapie der Achseln oder anderer Körperteile benötigen Sie spezielle Schwammpads, die alle 1-2 Jahre ersetzt werden müssen.

Ja. Zur Testung eines Gerätes oder um die Initialphase Zuhause durchführen zu können, können Sie sich ein Iontophorese-Gerät für 5 Wochen kostenlos bei uns ausleihen.

Laden Sie sich dafür unseren Leihvertrag (zu finden unter „Downloads“)herunter und lassen uns diesen ausgefüllt und unterschrieben zukommen.

HIDREX Iontophorese-Geräte können weltweit bezogen werden. Sie können sich direkt an uns oder an einen unserer langjährigen Vertriebspartner wenden. Eine Übersicht der weltweiten Bezugsquellen finden Sie hier.

Fragen zur Leitungs­wasser­iontophorese und zur Therapie

Die LWI-Therapie nutzt Leitungswasser um starkes Schwitzen (z. B. an Händen/Füßen) mit schwachen Strom zu therapieren.

Neben anderen verfügbaren Therapiemethoden gilt die Leitungswasseriontophorese (LWI) als die effektivste, sicherste, wirkungsvollste und kostengünstigste Therapie bei übermäßigem Schwitzen an Händen, Füßen, Achseln und im Gesicht.

Die LWI ist ein seit vielen Jahren wissenschaftlich anerkanntes Behandlungsverfahren, das in 98% der Fälle ohne Medikamente oder operative Eingriffe zu normal trockener Haut führt.Der exakte Wirkmechanismus allerdings ist bislang noch nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass die LWI zu einer Störung der Stimulus-Sekretions-Kopplung an den Schweißdrüsen führt.

Es wird eine postsynaptische, jedoch reversible funktionelle Störung verursacht, mit der Folge, dass weniger oder fast gar kein Schweiß mehr aus den Schweißdrüsen austreten kann.

Die Therapie mit LWI ist vergleichbar mit einem Fitnesstraining, bei dem die Qualität der Ergebnisse davon abhängt, wie diszipliniert man seine Übungen durchführt.

Die Behandlung erfolgt durch Hand- und Fußbäder bzw. durch Therapie der Achseln, des Gesichts oder des Nackens/Rückens mittels spezieller Schwamm-Applikatoren, die von schwachem Gleich- oder Pulsstrom durchflossen werden.

Begonnen wird die Therapie mit etwa 10 möglichst täglichen Behandlungen je 15 Minuten (Initialphase), in der sich das Schwitzen bereits normalisiert. Für die Erhaltung des Ergebnisses reichen i.d.R. etwa 1-2 Behandlungen pro Woche aus.

Der Therapieeffekt ist reversibel, so dass sich nach Beenden der Therapie das Schwitzen nach einiger Zeit wieder einstellt.

In der Initialphase sollte die Behandlung jeden oder jeden zweiten Tag erfolgen.

Nach etwa 10 – 20 Behandlungen sollte eine Besserung eintreten. In der daran anschließenden Erhaltungsphase kommt es zu großen individuellen Unterschieden.

Manche Patienten müssen die Behandlung 3 x pro Woche durchführen, andere nur 2 x im Monat. Dies sollte der Patient im Laufe der Zeit selbst austesten.

Ja! Die Leitungswasseriontophorese bewirkt eine reversible, das heißt wieder behebbare funktionelle Störung der Schweißdrüsen.

Durch die Therapie werden die Schweißdrüsen gehemmt und „taub“ für die (übermäßigen) nervlichen Signale vom Gehirn, die das überstarke Schwitzen auslösen.

Ohne die LWI-Therapie wird das übermäßige Schwitzen wieder einsetzen. Eine regelmäßige Erhaltungstherapie zur Sicherung des Therapieerfolges sollte daher durchgeführt werden.

Ja! Das „Set Duo“ ermöglicht in Verbindung mit den Ergowannen komfortabel die gleichzeitige Therapie der Hände und Füße.

Allerdings ist dies nicht immer zu empfehlen, sondern nur wenn Sie die Hände und Füße mit der gleichen Stromform, Voltzahl und Behandlungsdauer behandeln. Die Einstellung von unterschiedlichen Behandlungsparametern an den Händen und Füßen ist auch mit dem Set Duo nicht möglich.

Es kann sein, dass sich Ihr Körper an den Stromfluss „gewöhnt“ hat und die Therapie zurzeit nicht mehr richtig anschlägt. Sie können versuchen mit höherer Voltzahl zu therapieren, die Pulsbreite zu verlängern oder auf Gleichstrom umzustellen. Wenn das nicht hilft, unterbrechen Sie ihre Therapie für 2-3 Wochen bis das Schwitzen komplett zurückkommt. Dann starten Sie Ihre Therapie wieder wie zu Beginn Ihrer Behandlung.

Das passiert immer mal wieder, aber sehr selten im Vergleich zu älteren Modellen oder Wettbewerbsgeräten! Hier handelt es sich immer um völlig ungefährliche, aber eben auch schon mal unangenehme Spannungsspitzen (oder Spannungsabfälle, was sich für den Patienten nahezu identisch anfühlt).

Hält man beispielsweise beim Einschalten des Gerätes bereits die Hände ins Wasser kann man den sogenannten Weidezaun-Effekt provozieren. Kurze Stromausfälle in der Netzversorgung sowie Wackelkontakte in der Stromversorgung oder am Elektrodenanschluss sind weitere mögliche Ursachen für diesen Effekt.

Wie empfehlen die Hände oder Füße langsam aus den Behandlungswannen herauszunehmen und nicht ruckartig herauszuziehen.

Nein! Der Therapiestromkreislauf besteht aus zwei unterschiedlichen Stromrichtungen: Kathode (schwarzes Kabel, negativ geladen) und Anode (rotes Kabel, positiv geladen).

Obwohl wissenschaftlich bewiesen werden konnte, dass die Anode etwas effektiver ist, gibt es zu diesem Thema kein einheitliches Kundenfeedback.

Manche Kunden spüren die positive Seite mehr, andere Kunden die negative. Das ist normal und in Ordnung.

Gleichstrom (GS) hat durch 100% Stromabgabe ohne Pausen die stärkste Wirkung. Allerdings ist die Behandlung auf Grund der teilweise unangenehmen Stromflussempfindung häufig nur mit zu niedrigen Dosen oder an sensiblen Hautbereichen gar nicht möglich.

Anwendung findet GS immer noch bei der Therapie der Füße. Beim Pulsstrom (PS) springt der Stromfluss in gleichlangen Intervallen zwischen EIN (50% Puls) und AUS (50% Pause) hin und her.

Diese Intervalle sorgen für ein geringeres Stromgefühl. Durch die Pausenzeiten ist PS im Vergleich zu GS jedoch weniger effektiv.

Bei der Behandlung von sensiblen Hautbereichen ist der Pulsstrom aber die definitiv bessere Wahl.

Gleichstrom ist deutlich effektiver, da der Patient zu jeder Zeit der Behandlung die volle Strommenge erhält. Nachteil ist allerdings, dass man das auch spürt. Pulsstrom ist bei bestimmten Spannungen kaum zu spüren, benötigt aber meist längere Behandlungszeiten um effektiv wirken zu können.

Auch sind höhere Spannungen leichter zu ertragen, was die Anwendung in empfindlichen Bereichen wie z. B. unter den Achseln oder an den Händen, aber auch die Behandlung bei Kindern, erleichtert.

Der variable Pulsstrom, die Innovation von HIDREX, kombiniert das Beste aus beiden Welten – Komfort & Effektivität – und ist nur verfügbar im PSP 1000.

VPS kann man als eine Art Mischung aus GS und PS bezeichnen, die das Beste aus beiden Stromarten vereint. Beim VPS ist es möglich, die EIN-Phasen im Vergleich zu den AUS-Phasen innerhalb eines Zyklus zu verlängern (z.B. 90% Puls, 10% Pause).

Durch die kürzeren Pausenzeiten wird sehr viel mehr Energie als beim Standard-Pulsstrom übertragen. Diese Pulsbreiten-Verstellung erhöht die Effektivität im Vergleich zum herkömmlichen Pulsstrom UND den Komfort im Vergleich zum Gleichstrom.

VPS ist damit die effektivste Stromform und erlaubt die individuellen Bedürfnisse und Empfindungen der Patienten optimal zu berücksichtigen.

Für die Behandlung von sensiblen Hautbereichen und von Kindern generell, ist VPS die beste Wahl.

Prinzipiell hängt die Wirkung der HIDREX-Therapie nicht von der Stromrichtung ab.

Allerdings haben klinische Studien gezeigt, dass die Anode (positive Elektrode, Anschluss A) zu Beginn der Behandlungsserie etwas stärker wirksam ist, als die Kathode (negative Elektrode, Anschluss B).

Geräte ohne automatischen Polaritätswechsel

Bei der Therapie der Hände wird empfohlen, für alle Behandlungssitzungen die Polarität so lange nicht zu wechseln, bis eine Seite die gewünschte Hauttrockenheit erreicht hat. Ist eine Seite trocken genug (z.B. die rechte Hand) sollte die Polarität einmalig für die weiteren Sitzungen geändert werden, bis auch die zweite Seite (z.B. die linke Hand) den gewünschten Effekt erreicht hat. Danach sollte, wie bei der Therapie der Füße oder Achseln generell, die Polarität mit jeder Behandlungssitzung getauscht werden.

Die Polarität kann durch einfaches Vertauschen der Elektroden von Kathode (B) und Anode (A) erreicht werden.

Geräte mit automatischen Polaritätswechsel

Um von Beginn an ein gleichmäßiges Therapieergebnis auf beiden Behandlungsseiten zu gewährleisten, können Sie bei Geräten, die mit automatischen Polaritätswechsel ausgestattet sind, die Polarität innerhalb einer Behandlungssitzung voll automatisch wechseln lassen. Diese Funktion kann bei Bedarf aktiviert oder deaktiviert werden. Vorteil der Funktion ist, dass Sie selber sich nicht merken müssen, welche Polarität Sie verwenden sollten.

Ja.

Die Wirkung der Leitungswasser-Iontophorese ist seit vielen Jahren wissenschaftlich bewiesen. Studienergebnisse zur Wirksamkeit der Leitungswasser-Iontophorese unter Anwendung von HIDREX-Geräten finden Sie hier.

Klinische Studien haben gezeigt, dass die Anode (positive Elektrode, Anschluss A) zu Beginn der Behandlungsserie etwas stärker wirksam ist, als die Kathode (negative Elektrode, Anschluss B). Durch den automatischen Polaritätswechsel nach halber Behandlungszeit erfolgt eine gleichmäßigere Behandlung beider Seiten von Anfang an. Vorteil der automatischen Polaritätswechselfunktion ist, dass Sie selber sich nicht merken müssen, welche Polarität Sie verwenden sollten.

Da die Anode (positive Elektrode, Anschluss A) etwas stärker wirksam ist als die Kathode (negative Elektrode, Anschluss B) ist es effektiver für die Therapie des Gesichts, wenn nur mit der Anode behandelt wird. Bei Behandlungen, bei denen zwei Seiten behandelt werden müssen (Hände, Füße, Achseln) sollte die Polarität, für ein gleichmäßiges Behandlungsergebnis, regelmäßig gewechselt werden.

Auf Grund der geringen Dosis, mit der das Gesicht behandelt wird, sind keine negativen Einflüsse auf die Hand oder den Fuß zu erwarten. Um die Auswirkung der Therapie auf die Hand /den Fuß noch weiter zu reduzieren, kann die Hand / der Fuß regelmäßig, von Therapiesitzung zu Therapiesitzung, gewechselt werden.

Ja, die Beschaffenheit des Wassers hat Auswirkungen auf die LWI. Im Rahmen der LWI-Therapie sollte darauf geachtet werden, dass kein entionisiertes oder demineralisiertes Wasser zur Anwendung kommt, da dies über eine sehr geringe elektrische Leitfähigkeit verfügt und der Therapieeffekt verloren ginge.

Sollten Sie Zuhause Filteranlagen, zum Beispiel zur Entkalkung, einsetzen, sollten Sie das Leitungswasser nicht für Ihre Therapie nutzen. Achten Sie auf eine ausreichende Konzentration von Kalzium, Magnesium und Salzen im Wasser. Auskunft über Ihre Wasserbeschaffenheit können Sie bei Ihrem zuständigen Wasserversorgungsunternehmen erhalten.

Grundsätzlich gilt jedoch: Jedes normale Wasser ist gut und kann für die LWI genutzt werden. Sollten Sie Zweifel an Ihrer Wasserqualität haben, nutzen Sie einfaches Tafelwasser. Sie können auch versuchen dem Wasser etwas Salz hinzuzufügen, um das Therapieergebnis zu verbessern.

Nein! Bitte wenden Sie Antitranspirantien oder aluminiumhaltige Deos niemals gleichzeitig im selben Behandlungsareal wie die Leitungswasser-Iontophorese-Therapie an, da es sonst zu Verbrennungen im behandelten Hautareal kommen kann. Therapiert man die zuvor mit Aluminiumchlorid behandelten Schweißareale über eine LWI, so können diese Metallteilchen durch den strombedingten Transportprozess in das menschliche Gewebe diffundieren.